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Emmaus Oratorium im Rahmen der Bottroper Chortage
25. Mai 2011 Bericht der WAZ Bottrop Fünf Monate dauerte die Wanderung nach „Emmaus“. Für die beiden zu diesem Zweck fusionierten Chöre von St. Michael und „Da Pacem“ hat sich dieser sicherlich nicht leichte, aber von großer Begeisterung getragene Weg gelohnt. Lang anhaltender und verdienter Beifall belohnte die rund 70-köpfige Schar unter der Leitung von Michael Meuers, der das zeitgenössische Oratorium in sechs Bildern für Solisten, Chor, Orchester und Band einstudiert hatte. Dieser ungewöhnliche und ehrgeizige Abend in der fast voll besetzten Kirche St. Cyriakus dürfte einer der Höhepunkte der 5. Bottroper Chortage gewesen sein. Der evangelische Pfarrer Eugen Eckert schrieb den Text nach Lukas, der Komponist Thomas Gabriel, 53, entschied sich bei der Musik des ökumenischen Stückes für ein Bibeldrama mit verschiedenen Perspektiven. Meist aus der Sicht der beiden Jünger, die nach der Kreuzigung und dem Tod Jesu von Jerusalem zum Dorf Emmaus gingen, wo sie dem auferstandenen Gottessohn begegnen - ohne ihn zu erkennen. Erst beim gemeinsamen Abendbrot fällt es ihnen wie Schuppen von den Augen. Sie erleben ihren „Meister“ leibhaftig. Die Jünger, die Apostel und die Freunde feiern mit Lobpreisungen und einem finalen „Halleluja“ das Wunder: Jesus hat den Tod überwunden. So die biblische Botschaft, die das Oratorium prägt. Erzählung, Meditation, Trauer und sakraler Jubel wechseln sich ab in den lebhaft geschilderten und reflektierten Stationen. Sacro-Pop setzte als Welle vor rund drei Jahrzehnten ein. Neuer Klang für alte Geschichte(n). So lautete das Motto. Dieses Oratorium reiht sich bestens ein in diese Reform-Renaissance. Die Partitur Gabriels ist griffig. Bach-Chor (O Haupt voll Blut und Wunden) trifft auf swingende Vibrafon-Töne, Beat auf hymnische Chorpassagen, Engel-Ästhetik auf den innigsten und stillsten Moment der Kreuzigung, in dem Orchester und Chor schweigen - nur ein Saxofon stimmt eine leise, traurige, aber auch tröstende Melodie an, Evangelisten-Kommentar auf Frauengesang am Grab, Klezmer auf rockigen Drive - die klanglichen und musikalischen Kontraste des 2002 uraufgeführten Werkes machen den Reiz dieser „musica sacra“ aus. Dem Werk gedient Die beiden Chöre leisteten Großes, Beachtliches, Imponierendes. Vom etwas zögerlichen Anfang aus starteten die Ensembles von St. Michael und „Da Pacem“ zu einer ausdrucksstarken Aufführung, angefeuert und gestisch unterstützt von Dirigent Michael Meuers, der sich nicht von den unterschiedlichen Lautstärken (durch Mikrofone teilweise gesteuert) oder vom Nachhall im Kirchenraum irritieren ließ. Er beließ dem Oratorium Schönheit und Glaubenstiefe, Dramatik und Lyrik, Kraft und Lob. Er diente dem Werk. Die solistischen Partien waren angemessen besetzt mit: Klaus-Dieter Woita (Kleopas, Levi, Theklas Vater), Christina Meuers (als neu eingeführte Märtyrerin Thekla und ihre Mutter), Fabian Strotmann (Evangelist, Jesus/der Fremde), in kleineren Partien waren zu hören Andrea Tischmann-Neus, Heinz-Jürgen Hippel, Günter Poppeck und Damen von „Da Pacem“. Eigentlich sollte die aufwendige Aufführung wegen der Qualität noch einmal wiederholt werden! Dass Bottroper Chöre zu solchen Leistungen fähig sind, müsste auch anderen Gruppen Mut machen.
Stimmungsvoll in den Advent „Lasst auch für andere Weihnacht werden!“. Unter der Gesamtleitung von Michael Meuers fand das traditionelle Konzert wieder am 2. Adventsonntag statt, der ja in diesem Jahr auf den Nikolaustag fiel. Da lag es nahe, das Singspiel „ Ein großer Tag für Vater Martin“ von Rolf Krenzer/Mig Holder/Siegfried Fietz nach dem Buch von Leo Tolstoi aufzuführen. Neu arrangiert von Michael Meuers konnten so die Küken, Strolche und Young Voices, sowie der Instrumentalkreis und der Erwachsenen Chor sich einzeln und gemeinsam in dieses besinnliche und gefühlvolle Stück einbringen. Peter Tischmann ging als Vater Martin in seiner Rolle so auf, das man sich im alten Russland wähnte. Ebenso engagiert spielten die kleinen und großen Mitwirkenden ihre Rolle und fesselten das Publikum so sehr, dass man teilweise eine Nadel hätte fallen hören können. Umrahmt wurde diese Geschichte von altbekannten und neuen Liedern der einzelnen Chöre. Auch das Singen mit der Gemeinde kam hierbei nicht zu kurz. Christina Meuers überzeugte als Solosopran genau so wie das Ensemble Canto:Da pacem von ihrem Können. Begleitet wurden der Chor und die Solisten von Hang Yang (Violine) und Stefan Söllenböhmer (Querflöte). Für die finanzielle Unterstützung des
Konzertes bedanken wir uns besonders bei Ebenso bedanken wir uns bei der Fa. Licht&Ton aus Oberhausen, die uns technisch unterstützt hat.
Das Benefizkonzert am 6. September unter der Leitung von Michael Meuers im vollbesetzten Martin-Niemöller-Haus war ein voller Erfolg. Für die Einrichtung des Kindergarten konnten über 500,00€ gesammelt werden. Neben dem Erwachsenenchor hatten insbesondere die Kinderchöre und die Instrumentalgruppe das Programm gestaltet. Besondere Höhepunkte waren die Soloauftritte von Yvonne Schniggenberg und Christina Meuers. Auch die Solisten des Da pacem Chores haben mit ihrer musikalischen Darbietung überzeugt. Pfarrer Solty bedankte sich bei allen Mitwirkenden für das gelungene Konzert und für die großzügigen Spenden.
Bei dem Benefizkonzert am 21.Juni 2009 zugunsten der Hospizgruppe Bottrop
erlebten die Gäste ein abwechselungsreiches und stimmungsvolles Programm. Schon
der Einmarsch des Jugendblasorchesters vom
Don Bosco Gymnasiums Essen unter der Leitung von Michael Meuers lies den Funken
auf die Gäste überspringen.
Weihnachts- und Jubiläumskonzert 15 Jahre Da pacem
Chor Die Gäste in der vollbesetzten St. Ludgerus-Kirche
erlebten unter der Leitung von Michael Meuers ein abwechselungsreiches und
stimmungsvolles Konzert. Von den Kleinsten angefangen über die
Instrumentalgruppen und dem Streicherensemble bis zum Erwachsenchor sprang der
Funke der Begeisterung auf die Gäste über. Neben den vielen musikalischen
Höhenpunkten sind besonders die Darbietungen von Christina Meuers, dem
Solistensextett unseres Chores und dem Kinder- und Jugendchor zu nennen.
Bei dem sehr gut besuchten Benefizkonzert am 21.09.2008 zu Gunsten der Initiative "Hilfe für Qilmes" von Pfarrer Ulrich Timpte in der Aula des Heinrich-Heine-Gymnasium in Bottrop konnten über 5000,00 € an Spenden gesammelt werden.Die Chöre haben mit ihren musikalischen
Darbietungen vom Gospelgesang bis zu Ausschnitten aus der argentinischen Messe "Misa
criolla" das Publikum begeistert.
Auch erlebte das Publikum eine Uraufführung des Liedes
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